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2013-07-01

DEAD CAN DANCE - In Concert

Eine Sache war da ja noch, die mich neulich am Konzert von Iron Maiden mächtig gewurmt hat: der Termin.

Am selben Tag spielten nämlich im Stadtpark Dead Can Dance, die ich so leider leider nicht sehen konnte. Als kleines Trostpflaster bleibt mir aber immerhin von einem früheren Konzert der Tour eine hervorragendes Live-Doppelalbum mit dem erfrischend konventionellen Titel "In Concert".


DEAD CAN DANCE - In Concert (2013)

Nachdem Lisa Gerrard und Brendan Perry sich mit ihrem letztjährigen, ihre ganze Laufbahn auf einen Punkt bringenden Comebackalbum "Anastasis" schon in  Bestform zeigten, haben sie ihren Sound mit fünfköpfiger Band sehr breitwandig und klar auf die Bühne gezaubert und auf diesen Tonträger gebannt.

Alle neuen Songs sind vertreten und bilden so etwa die Hälfte des Programms, in dem auch Klassiker wie "Song To The Siren", "Nierika" oder Gerrards Paradestück "The Host Of Seraphim" vertreten sind.
Insgesamt kommen so über anderthalb Stunden eskapistischer Traumklang zusammen, über den meistens abwechselnd, manchmal auch zusammen die sonore Schamenstimme Perrys oder das in katebushen Sphären schwebende Organ Gerrards schweben.

Die Produktion ist über jeden Zweifel erhaben. Sauber, voll, jede Nuance ist zu erkennen und zu genießen. Allein die Percussions könnten gar nicht besser klingen. Was man von Maiden neulich ja nicht behaupten konnte, grmpf...

"In Concert" ist ein phantastisches Livealbum, das ich auch jedem, der noch nie von Dead Can Dance gehört hat, als Einstieg empfehlen würde. Einzig die Pausen/Ansagen sind manchmal etwas seltsam geschnitten. Aber besser, man kürzt hier, als dass am Ende auf ein Lied verzichtet werden muss.


Anspieltipps: Kiko, The Host Of Seraphim, Amnesia, Ubiquitous Mr. Lovegove

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