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2009-09-02

Cynic im Logo, Hamburg (01.09.2009)

Om shrim maha lakshmiyei swaha om, war das ein feiner Abend!

365 days | 271 | paulseanrobintymon

Nach Wacken 2008 und dem Auftritt als Support von Opeth im Dezember, hatte ich gestern erstmals die Gelegenheit mir in Hamburg eine Cynic-Headlinershow anzuschauen.

Und was soll ich sagen? Die Fahrt (plus ewige Parkplatzsuche) hätte sich erwartungsgemäß natürlich kaum noch mehr lohnen können!
Für eine Band, die musikalisch so vom anderen Stern und menschlich so zum Anfassen ist, erwies sich das Logo als passende Location. Dem In-ear-monitoring sei Dank standen noch nicht einmal Monitorboxen zwischen Cynic und ihren Fans. Und dadurch, dass Sean Reinert ja gerne statt in der Bühnenmitte an deren linken Rand spielt, konnte ich dem Meister nur eine Armeslänge vom Drumkit entfernt auf die Finger schauen. Das hatte schon was.

Das Set bestand aus allen Songs der Comebackscheibe "Traced In Air" - zu meiner besonderen Freude auch inkl. dem nur selten live gespielten "Nunc Stans" und dem in der Markthalle ausgesparten Kracher "The Unknown Guest" - und einem Großteil der Klassiker von "Focus".
Wenn ich mich nicht irre, fehlten nur "I'm But A Wave To..." und ausgerechnet das ideale Finale "How Could I?". Letzter Song hätte eigentlich gespielt werden sollen, aber Sean war offenbar leider gesundheitlich etwas angeschlagen, wie ihm gegen Ende auch schon anzusehen (nicht anzuhören!) war, und er konnte einfach nicht mehr. Das war dann auch der einzige kleine Dämpfer.

Da ihm das sehr leid tat, mischte er sich nach dem Auftritt dann auch besonders schnell zum Plaudern und Sachen bekritzeln unters Volk.
Eigentlich bin ich ja nicht so der Autogrammsammler, aber das Logo gab ein paar übriggebliebene Tourplakate aus, von denen ich mein signiertes Exemplar sicherlich immer in Ehren halten werde!

Hach, es war ein geiles Konzert. Beim nächsten Gastspiel im Norden bin ich gewiss wieder dabei.


Als Vorband spielten übrigens die Hamburger Balboa Inn, welche diese ja eher undankbare Aufgabe ganz ordentlich meisterten, obwohl sie stilistisch vielleicht nicht ganz die passendste Wahl waren. Die fünf Jungs (inklusive Cellisten) machten ihre Sache aber gut, vor allem der tv-total-erfahrene Sänger und der im letzten Song kräftig aufsolierende Drummer wussten Akzente zu setzen.


Evtl. kommen von dem Konzert noch ein paar Fotos von mir. Allerdings habe ich mal wieder mutig mit Vintagehardware geknipst (Adox Golf) und kann deshalb noch nichts versprechen. ;)


[EDIT 10.10.2009: Fotos sind da!]

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