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2015-08-13

AGUSA - Två

"Jag älskar Sverige!" sang Dichter und Denker Farin Urlaub einst auf dem Traktat "Geräusch" von 2003. Und das, obwohl es Agusa damals noch gar nicht gab!




AGUSA - Två (LP) (2015)

Kennengelernt habe ich Agusa im April auf dem Roadburn Festival, wo die Instrumentalband mich schon schwer begeistern konnte, obwohl es dort ein paar technische Problemchen gab und ein Mitglied gar nicht anwesend war.

Auf dem neuen Album gibt es nun die ganze Wahrheit zu hören. "Två" ist, wie der Titel schon sagt, nicht nur das zweite Werk der Gruppe, sondern besteht auch nur aus zwei langen Stücken.

Die Musik ist ganz fest in den frühen Siebzigern / späten Sechzigern verankert: tiefenentspannter, psychedelischer Prog, der mehr der Stimmung als der Technik verpflichtet ist und einen mit seiner Orgellastigkeit, den Flöten und dem Mut zur beschwingt luftigen Meldodie auf eine bilderreiche Reise nimmt, auf der das Colosseum, Pompeji (ja, wegen Pink Floyd natürlich) und die Krautrockszene ganz klar wichtige Stationen sind.

Altmodische Musik vielleicht. Eher aber ewig junge Musik. Frisch und inspirierend.

Für die hübschen Farbeditionen kam ich diesmal zu spät, das Artwork der Scheibe (Cover und Innenseite des Gatefolds) ist aber auch mit schwarzer Rille innen drinnen großartig. Sowohl optisch als akustisch ist "Två" also ein Sahnestückchen für die Sammlung. Da kann man auch mal für das Porto aus Ikeastan etwas tiefer ins Portemonaie greifen.




Anspieltipps: Gånglåt från Vintergatan, Kung Bores Dans



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