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2005-08-29

R.I.P. Denis D'Amour

Einer der innovativsten Gitarristen unserer Zeit, Denis "Piggy" D'Amour, ist tot. :-(
Wie u.a. Blabbermouth zu entnehmen, erlag er am vergangenen Freitag einem Krebsleiden.

Wer mit der Musik meiner Band(s) und insbesondere dem Gitarrenspiel meines Bruders vertraut ist, wird - hoffentlich- wissen, wie gewaltig der Einfluss von Denis' Schaffen darin ist. Ohne Voivod könnte ich mir schlicht von kaum einen der Songs, an deren Enstehung ich in den letzten zehn Jahren beteiligt gewesen bin, vorstellen, dass er so klänge, wie er es tut.


In Anlehnung an das Backstagefoto, für welches Imbecile auf dem Kuhle Open Air mit ihren Idolen Macabre posiert haben, sagte ich erst letzten Samstag zu Birger, dass wir so etwas eines Tages auch machen würden, nämlich dann, wenn Voivod auf der Kuhle spielen... Da wussten wir's noch nicht, dass Denis bereits am Vortag verstorben war. :-(

Ein schwarzer Tag für die Rockmusik.
Doch in seiner Musik und in allen Gitarristen, die jene typischen Voivod-Chords anschlagen, wird Piggy ewig weiterleben! :-)


Ride
Ride on
Ride the sunrise
To higher ground!
(Voivod "Moonbeam Rider")

2005-08-23

kuhle Bilder 6

An sich bin ich ja gerade dabei, alle Bilder für die Homepage chronologisch von vorne nach hinten durchzugehen und lohnenswertes zu bearbeiten.
Aber um die Wartezeit für euch zu verkürzen, habe ich jetzt doch schonmal ein paar vom Samstag dazwischen geschoben. ;)


Ich wollte ja den Musiker scharf stellen,
aber die Kamera hat da irgendwie nicht mitgespielt... *g*


Path Of Golconda:

"Ey Mann, fotografier mich!
Ich bin der ultimative Kuhlenbesucher!"
Signierte Kuhlenshirts:
Sanitys Dawn:

Macabre:

2005-08-20

kuhle Bilder 5

Soooooooooo viele Bilder, aber keine Zeit, deshalb nur ein paar...
Denn gleich geht's wieder los - zur KUUUUHLE!!! :-)





2005-08-14

Die Kuhle kommt!

Der Gig vorgestern war nicht übel. Zudem mal etwas anderes, nach so langer Zeit in einer Schule zu spielen. ;)

Den Bericht gibt es wie immer HIER auf www.rotesuniversum.de nachzulesen!

[rechts ein kleiner Blick in die Backstage]



Die Vorfreude auf die KUHLE steigt indes von Tag zu Tag. Freitag ist es endlich so weit! :-)
Als Appetizer ein Bild vom letzten Jahr (Fleshless):

2005-08-09

Wacken Bildernachschlag

Massenhaft Bilder geschossen habe ich zwar nicht gerade, aber hier sind noch ein paar - teilweise schon anderswo gezeigt, aber nicht alle... ;)

Dunkle Wolken über Wacken:

Dissection spielen gegen die Uhr:

Sabina Classen (Holy Moses):

Der Festivalrasen:

gutgelaunte Besucher:

... schlafen ...

... und vom Regenbogen träumen ...

2005-08-07

Wacken 2005

Moin allerseits!

Wenn mittlerweile sogar schon die Hauptnachrichten von RTL über das Wacken Open Air berichten, sagt das natürlich schon einiges über die Größe aus, auch wenn man die dort angegebene Zahl von 35.000 Besuchern sicherlich eher verdoppeln muss, um der Wahrheit nahe zu kommen. Denn schließlich waren es 2001 schon über 30.00 Besucher, und es werden immer noch jedes Mal spürbar mehr, wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich letztes Jahr nicht dort gewesen bin.

Überhaupt, damit gleich jeder weiß, dass ich zur Früher-war-(fast)-alles-besser-Fraktion gehöre... ;)
Ich bin Wackengänger seit den beschaulichen Tagen von 1992 und habe es seltsamerweise tatsächlich erst drei mal ausgelassen, nämlich in beiden Böhse-Opelz-Jahren und 1998 krankheitsbedingt.

Was nicht durch RTL, sondern nur durch eigenes Erleben vermittelt werden konnte, das war der allgegenwärtige, von Regenschauern immer wieder aufgeweichte Modder in all seinen Variationen, der - ähnlich wie im Jahr 2002 - selbst einfache Vorgänge wie Gehen oder Stehen zu einer echten Herausforderung werden ließ und diesmal ja sogar leider einen Besucher, der gegen einen Rettungswagen stürzte, das Leben kostete.

Gegen das Wetter und tragische Unfälle ist man selbstverständlich nie gewappnet, und so bleibt der Hauptkritikpunkt, dass einfach immer mehr und mehr Leute kommen und inzwischen schon nicht mal mehr behauptet wird, dass die Tickets limitiert sein. Wo soll das eines Tages enden?
Für mich persönlich endet Wacken wohl mit diesem Jahr. Da müsste schon ein derartiges Superbonbon im Billing sein, dass ich es mir noch nicht einmal verstellen kann. Mindestens Voivod UND Dream Theater... Aber eigentlich möchte ich mir diese Menschenmassen wirklich nicht wieder antun. Wenn man am frühen Samstagabend im hinteren Bereich gegenüber der Partystage minutenlang nicht vom Fleck kommt, weil auf einem Quadratmeter zehn Leute in eine jeweils andere Richtung wollen, dann fragt man sich doch, welche Band des Abends das noch wert sein soll und fährt lieber in Hohenwestedt eine Pizza essen. ;)


Naja, genug geärgert. Komm ich mal zu den guten Sachen, sprich den geilen Bands, die ich an Freitagabend und Samstagnachmittag gesehen habe (gepennt habe ich dazwischen übrigens bequemerweise zu Hause *g*):

Freitag habe ich mir zwei Bands angeschaut und dabei nicht eine E-Gitarre gehört, was für das größte Metalfestival der Welt schon bemerkenswert ist. Apocalyptica gefielen mir sehr gut, insbesondere der die vier Cellisten begleitende Drummer fährt einen Stil, der mir sehr zusagt. Das Set war recht ausgewogen, eigene (Hit-)Kompositionen und Metallica-Massenkaraoke hielten sich in etwa die Waage. Sehr schön!

Was danach auf der anderen Hauptbühne folgte, war der Hammer, der den Geldbeutelfraß für dieses Wochenende am ehesten zu rechtfertigen wusste: Corvus Corax gaben gemeinsam mit Chor und Orchester ihre Interpretation der mittelalterlichen Liedersammlung "Carmina Burana" zum besten bzw. zum allerbesten! Das ist, was am W:O:A immer wieder lobenswert ist: Dass neben all den immer gleich klingenden und immer wieder eingeladenen Kapellen doch immer mal wieder etwas Gewagtes ins Billing genommen wird. Denn dass auf einem Festival eine genrefremde Welturaufführung mit unbekanntem Material stattfindet, ist sicherlich nicht alltäglich. Und es war echt mächtig! Der typische Corvus-Klang und Bombastchorklassik fügten sich perfekt zusammen, da kann man nur empfehlen, in Zukunft nach der DVD Ausschau zu halten, auf der das Werk demnächst auf der Berliner Museumsinsel mitgeschnitten werden soll!

Samstag habe ich im Grunde auch nur zwei Bands länger gesehen: das Doomtrio Count Raven mit seinen langsam stampfenden, extrem an Black Sabbath angelehnten Songs, die im starken Kontrast zu dem viel zu laut herüberdröhnenden (und für sich alleine auch geilen) Suffocation-Geballer stand, und Holy Moses, die ebenfalls auf der Party Stage die Menge mächtig zum Toben brachten. Ziehen wir mal den prolligen Zugabenteil mit Unterstützung von Saufonkel Tom Angelripper ab, dann war es ein geil abgehendes Thrashgewitter ohne Grund zu meckern, aber dafür mit einer echt originalen Frontfrau, die auch wenn sie so ganz böse grunzen kann, doch fast vor Rührung angesichts der Abfeierung geheult hätte. ;)

Bekannte habe ich natürlich nur sehr wenige getroffen, aber immerhin - es passiert noch! ;)

So, das soll's erstmal gewesen sein... Mir fiele zwar noch mehr ein, doch im Grunde interessiert's ja eh niemanden. *g*